Aufgrund des linearen Verlaufs und der jährlichen Hoch- und Niedrigwasserperioden, sind die Flüsse und Kanäle oft durch Verschlämmung gefährdet.
Während Hoch- oder Flutwasserperioden, die in Frühling bei Tauwetters und nach starken Regenfällen auftreten, erhalten die Flüsse und Kanäle erhebliche Mengen von organischen Verbindungen, die sich hauptsächlich in kultivierten Feldern und Wiesen befinden.
Die Kanäle und Flüsse zeigen auch die Neigung zu spontaner Verflachung. Dann erfüllen sie sowohl die Nutzfunktionen als auch die bisherigen ökologischen Funktionen nicht mehr. Daher sind die Wartungsarbeiten erforderlich, um die Ökosysteme zu erhalten.
Die Förderung von Sedimenten umfasst die mechanische oder manuelle Methoden. Die Arbeiten werden entweder manuell oder mit schweren Geräten (Bagger, Bulldozer) ausgeführt. Üblicherweise wird beim manuellen oder mit einem Bagger der ausgehobene Schlamm am Ufer deponiert oder auf einer Uferböschung eingebaut. Wenn das Aushubmaterial an einem Hang oder Fluss-/Kanalufer verbleibt, wird es beim ersten Regen wieder in einen frisch vertieften Wasserreservoir zurückkehren.
Das SoilTain® – Verfahren ermöglicht eine Entwässerung von Bodensedimenten in geotextilen Containern, wobei der Schlamm mit einem Saugbagger oder einer Kreiselpumpe entnommen und transportiert wird.
Die grössten Entwässerungsschläuche weisen ein Volumen von 1500 m3 auf. Für eine effektive Befüllung werden daher hochleistungsfähige Saugbagger und Pumpen gefordert.
Diese Methode ermöglicht eine komplette Isolierung der entnommen Schlämme, die aus der Sohle eines Flusses oder Kanals gefördert werden. Wenn die Sedimente auf diese Weise gewonnen und aufbewart sind, werden sie in den zuvor vertieften Wasserreservoir nicht zurückkehren.
Dank der SoilTain® Methode sind die Ergebnisse von durchgeführten Arbeiten dauerhafter und garantieren eine längere Instandhaltung und Nutzfunktion von Flüssen und Kanälen. Der entwässerte Schlamm kann abtransportiert oder vor Ort bewirtschaftet werden.